Tarifverhandlungen in der Chemieindustrie erfolgreich abgeschlossen
Historische Tarifeinigung bringt deutliche Gehaltssteigerungen
Tarifliche Vergütungsgruppen neu strukturiert
Im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen in der chemischen Industrie haben sich die Tarifpartner auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die Einigung sieht deutliche Gehaltssteigerungen vor, die bereits ab dem 1. Januar 2023 in Kraft treten. Zudem wurden die tariflichen Vergütungsgruppen neu strukturiert.
Die Tarifverhandlungen fanden unter schwierigen Vorzeichen statt. Die chemische Industrie ist durch die aktuelle wirtschaftliche Lage und den internationalen Wettbewerb unter Druck geraten. Dennoch ist es gelungen, einen fairen und zukunftsfähigen Tarifabschluss zu erzielen.
Die Gehaltssteigerungen betragen im Durchschnitt 3,5 Prozent. Für die unteren Vergütungsgruppen fallen die Steigerungen etwas höher aus, um die Einkommensgerechtigkeit zu verbessern. Zudem wurden die tariflichen Vergütungsgruppen neu strukturiert. Die Zahl der Vergütungsgruppen wurde von bisher zwölf auf acht reduziert.
Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Er gilt für rund 580.000 Beschäftigte in der chemischen Industrie in Nordrhein-Westfalen.
Komentar